Das Vergiften der Wildtiere in Kanada muss aufhören.

 

Im März 2024 hat die kanadische Regierung endlich die Verwendung von dem Gift Strychnin verboten – und damit das Leben Hunderter Wildtiere gerettet, die sonst einen qualvollen, langsamen Tod durch Vergiftung erlitten hätten.

Doch ein weiteres grausames Gift, Natriumfluoracetat, ist weiterhin legal und darf in Alberta sogar gezielt gegen Kojoten eingesetzt werden. Natriumfluoracetat ist ein extrem giftiger, nicht selektiver Wirkstoff, der auch viele Tiere tötet, für die dieses Gift nicht bestimmt ist. Tiere, die mit Natriumfluoracetat vergiftet werden, leiden unter extremer Angst, panischem Verhalten, Krämpfen und Erbrechen bevor sie an Herzversagen oder Atemstillstand sterben. Vergiftete Tiere leiden mitunter stundenlang, bevor sie sterben.

Zudem gibt es derzeit in Alberta aktive Bestrebungen, das bundesweite Verbot von Strychnin rückgängig zu machen. Das können wir nicht zulassen.

Helfen Sie mit, Wildtiere zu schützen: Erinnern Sie die kanadische Regierung an die Gefahren dieser Gifte und fordern Sie, das Strychnin-Verbot aufrechtzuerhalten und alle Produkte mit Natriumfluoracetat dauerhaft zu verbieten.

Bitte helfen Sie uns und schicken Sie über das vorbereitete Formular eine Mail in Ihrem Namen an die kanadische Regierung und die Bundes- und Provinzregierungen.

 

Right Honourable
Mark
Carney
Parliament of Canada
The Honourable
Julie
Dabrusin
Parliament of Canada
The Honourable
Marjorie
Michel
Parliament of Canada

Übersetzung der E-Mail:
Ich schreibe Ihnen, um meine Besorgnis über die weiterhin legale Verwendung von Natriumfluoracetat und die Forderungen der Regierung von Alberta zur Aufhebung des Strychnin-Verbots zum Ausdruck zu bringen. Es gibt ausreichend wissenschaftliche Belege dafür, dass der Einsatz von Strychnin und Natriumfluoracetat wahllos und grausam ist.
Der Einsatz dieser Gifte widerspricht den Richtlinien des Canadian Council on Animal Care, der Canadian Veterinary Medical Association und der American Veterinary Medical Association. Ich fordere ein sofortiges Ende des Einsatzes dieser Gifte in Alberta und ganz Kanada.
Strychnin und Natriumfluoracetat verursachen unnötiges Leid und töten weit mehr Tiere als beabsichtigt. Diese Gifte haben keinen Platz in einem Land, das sich als Vorreiter im Schutz der biologischen Vielfalt versteht.
Es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass das Töten von Wölfen, Kojoten oder anderen Raubtieren zur Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten oder zur Erholung gefährdeter Arten wie dem Karibu beiträgt. Ich fordere die Regierung auf, den Schutz der Biodiversität und Lebensräume ernst zu nehmen und tierfreundliche, nicht-tödliche Methoden zur Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten einzusetzen.
Hochachtungsvoll,
[Vorname] [Nachname]

Foto: John Marriot